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Samstag, 10. Dezember 2005

24-7 Gebetswochen

...in Leipzig!
...in Deutschland!
...weltweit!

Die Idee ist einfach! Du suchst mit einer Gruppe von Freunden einen Raum und ihr nutzt ihn eine Woche lang zum Beten. So simpel ist die ganze Idee. 24 Stundenschichten Gebet an 7 Tagen, das sind 168
Stunden, gebündelt in einen Raum. Das ist das 24-7 PRAYER.

Und jetzt: Beten! Der Raum ist vorbereitet, von dir dekoriert und mit diversen Mitteln ausgestattet, um Kommunikation mit Gott zu unterstützen. Farben, Kleber und Papier liegen bereit, CD-Player und
Musikinstrumente, … deiner Kreativität sind bei der Vorbereitung keine Grenzen gesetzt. Es ist nur wichtig, dass es dir und den anderen hilft, authentisch zu beten. Und dann geht's los: Aufgeteilt in Stundenschichten tragen sich deine Freunde und Bekannten in einen Plan ein, um Zeit im Gebetsraum zu buchen, egal, ob alleine oder als Gruppe. Es wird nicht nur gesprochen, sondern auch gemalt, gesungen, gebastelt, gereimt, getanzt, geschwiegen … Die Freiheit Gott ganz offen zu begegnen, verschmilzt hier mit der Verbindlichkeit eines Dates:

Eine Stunde nur mit Gott.
Wer nicht weiß, wie er beten soll, lässt sich schnell anstecken von dem Leben im Raum: Spuren eines vorherigen Gebetes auf einem Poster an der Wand oder einige der vorher erstellten Gebetshilfen, so genannte Gebetsstationen; Es gibt viele Möglichkeiten, deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt … Du kannst mit deinem Beitrag, Dekoration und kreativen Gebetsstationen helfen, dass in dem Raum Worte und Gefühle ihren Weg hinauf zum Vater finden, Menschen aus dem Alltagstrott ausbrechen und ihre Herzen und Seelen lachen lernen.
Bevor sich der Beter versieht, ist die ganze Stunde auf einen winzigen Moment zusammengeschrumpft und der nächste betritt den Raum.
Jetzt gilt es, im Plan eine weitere freie Stunde zu sichern, um es nochmals zu erleben. Wenn es Jedem im Raum so geht, ist eine Woche plötzlich viel zu kurz, und ihr kommt schnell auf die Idee, die Woche zu verlängern oder zu wiederholen.

Das Besondere: Ein einziger Raum wird für eine Woche zu einem heiligen Ort. Ununterbrochen ist der Raum erfüllt von Menschen, die Gott ihr Herz öffnen. Menschen, die ein verbindliches Date mit Gott haben, mitten in der Nacht oder nach einem anstrengenden Tag.
Und Gott ist in diesem Raum. Spürbar, erlebbar. Egal, ob jemand den Raum betritt, der Gott genau kennt, oder jemand, der ihn gerade kennen lernt. Christen und Nichtchristen treffen Gott und einander. Gemeinschaft entsteht.

Donnerstag, 10. November 2005

Pferde-Shampoo

So bescheiden und anspruchslos man auch lebt - bei der Körperpflege kommt man schnell an die Grenzen der Kompromißbereitschaft. Dann werden Körperpflege-Produkte zu einem beachtlichen Kostenfaktor.
Meine neueste Entdeckung auf diesem Gebiet ist Pferde-Shampoo! Spezielles Angebot: satte zwei Liter für knapp vier Euro beim Lidl! Die Pferde, praktisch komplett behaarte Vierbeiner, benötigen beachtliche Mengen. Das drückt den Preis und erlaubt uns ein Schnäppchen. In der Anwendung erwies sich das Shampoo als wohltuend Haar-kräftigend und völlig Geruchs-neutral(isierend). Und selbst wenn: Mädels lieben Pferde!
Qualitativ brauch der Stoff keinen Vergleich zu scheuen - im Gegenteil! Hier gilt es, die perverse Kultur des Todes unserer Zeit zu durchschauen. Da Reitpferde viele tausend Euro wert sein können und ihre Erscheinung auch wesentlich nach dem Fell beurteilt wird, gibt es für das Pferd nur das Allerbeste! Ich bin hochzufrieden mit meinem neuen Shampoo, das zudem auch noch ergiebiger zu sein scheint als Menschen-Shampoos. Meine Haare sehen tadellos aus, liegen besser und fühlen sich wirklich toll an!
Übrigens: während Pferde-Shampoo eher kräftigend wirkt und besonders für Männer zu empfehlen ist, sollten Frauen auch Hunde-Shampoo in Erwägung ziehen. Das soll angeblich unschlagbar sein, wenn es um seidigen Glanz geht...

Samstag, 15. Oktober 2005

“Alles Arbeiten des Menschen ist für den Rachen des Totenreichs,
und dessen Schlund wird niemals voll!” (Koh 6,7)
Wieder eine bahnbrechende Erfindung, diesmal auf dem stets schwierigen Gebiet der Schreibtisch-Ordnung! Ein Karton mit den Maßen 90x36x12 cm inspirierte mich zum revolutionären “Kohelet”-Müllkorb. Ein Volltreffer!
Ich habe die Oberseite zurechtgeschnitten, so daß der Karton aufrecht hingestellt gerade noch an die Tischkante stößt. Dann habe ich den Karton mit der Öffnung nach oben links zwischen Wand und Schreibtisch plaziert. Herrlich: kommt mir eine gräußliche Ketzerschrift in die Hand, kann ich sie einfach empört gegen die Wand schmeißen und sie wie tödlich verwundet in den Karton trudeln sehen. Auch das Aussortieren wird zur Lust: die überflüssige Seite wird schwungvoll nach links geworfen und bedarf keines weiteren Blickes. Wird mir alles zuviel, schiebe ich einfach den Papierberg über die linke Tischkante, zitiere dabei mit düsterer Stimme Koh 6,7 - und weg!

Freitag, 14. Oktober 2005

Wir sind eingezogen!

Im September sind wir also in Leipzig-Lindenau, nur wenige Meter vom Lindenauer Markt entfernt, eingezogen. Das ist eine arbeitsreiche Zeit für Michael, Klemens und mich. Wir drei sind jetzt der Kern der Gemeinschaft, die zu einer katholischen Bewegung heranwachsen soll, um suchenden Menschen den Weg zu einer wahrhaftig gelebten Taufe zu öffnen. Spirituell sind wir geprägt von den Laien-Missions-Organisationen "ICPE-Institut für Welt-Evangelisation" und "Jugend mit einer Mission-Kerygma Teams".
Klemens, unser Leiter, hat schon viele Jahre Erfahrung als Vollzeit-Laien-Missionar und lebt von Spenden aus einem Unterstützerkreis. Er kennt hier auch viele Leute da er gebürtiger Leipziger ist. Ich bin sozusagen sein Lehrling und habe auch diesen Weg des Vollzeit-Laien-Missionars gewählt, um noch mehr für Gott da zu sein. Michael arbeitet in der Computerbranche und steht unserer Arbeit nur eingeschränkt zur Verfügung. Unsere ersten Aktivitäten dienen dem gegenseitigen Kennenlernen von uns und der Gemeinde. Jeden Morgen um 0700 MEZ starten wir mit Laudes und läuten den Abend ein mit Vesper um 1800 MEZ. Diese gemeinsamen Gebetszeiten sind sehr wichtig für uns und sind auch Angebot für die Mitglieder der hiesigen Liebfrauen-Gemeinde. Kürzlich haben wir auch zum erstenmal zu unserem regelmäßigen Mittwochabend ("Effata-Abend") eingeladen, wo nach dem Abendgebet ca. eine Stunde Lobpreis folgt und dann gemeinsam gegessen wird. Die Tage sind zur Zeit noch zu sehr mit dem Einrichten der Wohnung belegt, aber schon bald können wir unsere Aktivitäten intensivieren und werden beginnen, in den Straßen der Stadt für die Erweckung der Menschen zu beten, und unsere Vision in einem Bibelstudium zu präzisieren.
Unsere ersten Eindrücke bestätigen unsere Aufgabe, als “Vorhof der Kirche” ein Anlaufpunkt für spirituell interessierte Menschen von innerhalb und außerhalb der Kirche zu werden, ein Kristallisationspunkt für neue Gebetskreise und Veranstaltungsort kleiner Treffen und Organisator von größeren Veranstaltungen zu sein. Im Juli haben wir auf einer Konferenz einen ägyptischen Fürbeter getroffen, dessen Hauptanliegen das Gebet für ostdeutsche Städte ist. Er war begeistert von unserer Einladung und wird uns hoffentlich schon nächsten Monat besuchen und uns tiefer in die Praxis des ’Prayer-walking’ und ‘Spiritual Mapping’ einführen. Daß dies ein wichtiges Element unseres Dienstes sein wird, wurde uns schon im Frühjahr unabhängig voneinander in sehr ähnlichen Gebetseindrücken klar.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Jugendarbeit. Hier können wir bereits auf tolle Angebote in der Umgebung zurückgreifen. Wir wollen Jugendliche den Jugendwochenenden der ‘HomeZone’ in Dresden und natürlich auch dem JUMP-Festival in Thüringen zuführen. Für nächsten Sommer haben wir auch angedacht, mit einer Gruppe zu "Jugend mit einer Mission” nach Litauen zu fahren. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Jugend für solche Missionswerke zu mobilisieren.

Sonntag, 4. September 2005

Wo sind wir zu finden?

... in unmittelbarer Nähe des Lindenauer Marktes, Henricistr. 5c
Erreichbar mit der Tram 7, 8 oder 15 bis "Lindenauer Markt", ein paar Meter zurücklaufen, links um die Ecke, das rote Haus mit dem Zahnarzt an der nächsten Ecke.